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MEINE REISE

UND WARUM TAIJI MEIN ECHTER GEHEIMTIPP IST.

IMKE DIETZ

TAI Chi & TAI Chi-Spielen Lehrerin.

Qi Gong Kursleiterin.
 

Bewegungstherapeutin.
 

Heilpraktikerin für Physiotherapie.
 

Manual-, Bobath-, FDM-Schmerztherapeutin.
 

Gymnastiklehrerin.
 

Loheländerin.

Vor vielen Jahren startete mein Abenteuer in Loheland/Fulda, wo ich eine intensive Ausbildung zur Gymnastiklehrerin und Bewegungstherapeutin absolvierte. Loheland war für mich wie ein Schlüssel zu einer neuen Welt, in der Anatomie, Rhythmik und die Magie der Bewegung im Mittelpunkt standen.

Während dieser Phase erkundete ich den Tanz, die Bewegungsimprovisation,  die harmonische Verbindung von Gegensätzen wie Leichtigkeit und Schwere oder Dynamik und Ruhe. Es war eine Zeit voller Entdeckungen und kreativer Entfaltung.
 

In Bad Kissingen arbeitete ich mit Herz- Kreislauf- Patienten nach Infarkten oder Operationen in einem Sanatorium. Meine Aufgaben umfassten Schwimm- u. Cooper- Training, Bewegungs-, Atem- (Loheland u. Carola Speads) und Entspannungstherapie.

3 Jahren später landete ich in Osnabrück, wurde dort Physiotherapeutin und unterrichtete nebenbei einige Jahre internationale Folklore in der Lagerhalle. 

Nach den  Lehr-und Wanderjahren eröffnete ich 2004 meine Praxis, Wege zur Balance, die nun seit fast 20 Jahren besteht. Über 18 Jahre lang gab ich Unterricht an Physiotherapieschulen in Bad Rothenfelde und Osnabrück.

Die Erfahrungen, die ich mit Menschen sammeln durfte, haben meinen Blick und meine Wahrnehmung sehr geschärft. Warum brauchen Einige ein künstliches Gelenk? Was ist da schiefgelaufen? Warum sind andere völlig verspannt? Wodurch entstehen Schmerzen? Was passiert, wenn wir älter werden? Wie können wir gegensteuern? 

Früh entwickelte ich ein besonderes Interesse an Prävention, befasste mich den wesentlichen Körpertherapien und erwarb viele Zusatzqualifikationen. Im Laufe der Zeit habe ich gelernt unser Bewegungssystem zu verstehen. Seit vielen Jahren begleite ich Schüler und Patienten aus Bewegungssackgassen heraus. Der Weg beginnt bei der Selbstwahrnehmung.  Wie fühle ich mich, wenn ich körperlich, geistig und seelisch in Balance bin? Gibt es diesen Zustand? Ab und zu? Kriege ich mit, wann ich die Verbindung verliere? Wie finde ich da wieder hin? Kann ich das selbst herausfinden, oder brauche ich immer jemanden, den ich frage und der mir dann sagt, wie es mir geht und was ich machen  soll oder operieren lassen könnte?


1998  ENTDECKTE ICH TAI CHI

Tai Chi Chuan, heute als Taijiquan oder einfach Taiji bekannt. Im Taiji habe ich tatsächlich gefunden, was ich gesucht hatte. Schon in Loheland, mit seiner eurhythmieartigen, besonderen Bewegungsschulung habe ich einen ähnlich ganzheitlichen Ansatz, wie wir ihn auch im Taijiquan finden, kennengelernt. Mich interessierte gleich der spielerische, partnerschaftliche Ansatz,  dieser feinen Kampfkunst. Dazu finden sich im Übungsgut des Taiji uralte, getestete, sinnvolle Bewegungschoreographien, sogenannte "Formen", die sich anfühlen, wie fließende Gedichte. Viele 1000 Stunden habe ich diese Bewegungen in mir gespürt und verstanden, wie Taijiquan wirkt und warum es eine super Prävention ist, wenn es regelmäßig praktiziert wird. Wer Taiji übt, lernt sich selbst in Balance beweglich und kraftvoll  zu halten. Im Taijiquan werden Bewegungen meditativ, durch geistige Intention gelenkt, wodurch eutone Bewegungen entstehen. Unser Stresssystem reagiert darauf mit Entspannung. Die Partnerarbeit des Taiji ist ein großartiges Resilienz- und ein feines Kommunikationstraining. Taijiquan und Tai Chi-Spielen fördern unser körperliches, seelisches und geistiges Wohlbefinden in besonderer Weise.

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Taiji

Die Choreographie des Gleichgewichts.

Taiji trägt den Beinamen der Königin der Kampfkünste, und das nicht ohne Grund. Wenn man sich die Partnerübung Tui Shou, auch bekannt als Push Hands, anschaut, offenbart sich die Eleganz und Tiefe dieser alten Kunst.

Stellen Sie sich vor: Zwei Personen stehen einander gegenüber, bereit, in einen Dialog der Bewegung einzutreten. Die Regeln des Spiels sind klar und festgelegt. Hier ist kein Raum für rohe Kraft. Was zählt, ist die subtile Kunst der Bewegung, gesteuert durch die  Lenkung der  inneren Aufmerksamkeit. Zwischen den Beiden entsteht ein feines Spiel der Balance, ein Tanz, der darauf abzielt, den anderen sanft aus dem Gleichgewicht zu bringen, ohne zu stoßen oder zu zwingen. Dieses elegante Spiel schärft die Sinne, trainiert das Gehirn und stellt eine exzellente Übung für Balance, Faszien- und Beinkraft dar. Es ist mehr als nur eine Form des physischen Trainings; Es ist eine präventive Maßnahme gegen Stürze und ein Weg, um die Wahrnehmung zu schärfen. Die Wissenschaft hat erkannt,  dass soziale Verbindungen, Berührung und Kommunikation, Freude und  gemeinsame Aufgaben wesentliche Faktoren für ein glückliches und selbstständiges Alter sind. Hier kann Taiji  hervorragend eingesetzt werden, denn besonders im Push Hands,  der Taiji- Partnerarbeit, finden wir alle diese Elemente vereint.

Seit 1998 studiere ich  Taiji, wurde Taiji-Lehrerin des Yang- Stils und Tai Chi- Spielen Lehrerin . Meinen Lehrern  Klemens J.P. Speer und Daniel Grolle danke ich sehr.  Auch  Impulse von  Epi van de Pol, Martin Neumann, Hella Ebel, Sonja Blank und Wee Kee Jin waren hilfreich. Es ist mir ein inneres Anliegen Möglichkeiten der Selbstregulation im umfassenden Sinne zu finden und zu erforschen. In der heutigen Zeit ist es  wertvoll unser Stresssystem, unser Verhalten , unsere Körpersprache, unsere Belastungen, unsere Bewegungsmuster zu spüren und selbst regulieren zu können. Mit Taiji  können wir dies erforschen und lernen, uns optimal auf Lebens- und Alltags- Situationen einzustellen, achtsam und sinnvoll zu handeln, und das Leben, in all seinen Facetten wahrnehmend, zu genießen.

Ein kleiner Rat zum Schluss: Je früher Du mit Taiji beginnst, desto länger hilft es Dir.   :-) Liebe Grüße, Imke

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